Brugg AG, 2024
Die Planung beinhaltet eine Heizzentrale (Schnitzelheizung) für die Versorgung der Schule sowie zusätzlich den 480 angrenzenden Haushalten.
Der Hochbau der Zentrale aus Sichtbeton wird begrünt (wilder Wein), während am Kamin vom intensiv begrünten Dach der Zentrale der wilde Wein in die Höhe wächst.
Das Sockelgebäude aus Sichtbeton wird begrünt (wilder Wein). Am Kamin klettert das Grünwerk vom intensiv begrünten Dach der Zentrale entlang den Nischen in die Höhe. In enger Zusammenarbeit mit Grünwerk AG (Landschaftsarchitekt) wird eine Symbiose zwischen Architektur und Landschaft erschaffen.
Die Betonhülle des Kamins erfüllt zwei Funktionen:
Einerseits als innerer Schacht geplant, in welchem die Chromstahl-Kamine geführt werden und die innere Erschliessung für Revisionszwecke integriert wurde. Andererseits bietet die mit Nischen ausgebildete Hülle verschiedenen Tierarten Nistplätze. Namentlich sind dies der Turmfalke, der Mauersegler und die Fledermaus.
Oerlikon ZH, 2017
Die neue Personenunterführung verbindet das Einkaufszentrum Neumarkt Oerlikon mit dem neuen Untergeschoss des Bahnhofs Oerlikon. Der Rohbau wurde bereits 2014 zusammen mit dem Umbau des Bahnhofplatzes ausgeführt. Anfangs- und Endpunkt der Unterführung waren vorgegeben.
Mittels zweier leichten Knicke sowohl in der Horizontalen als auch Vertikalen entsteht ein dynamisch geformter Verbindungsraum. Eine differenzierte Materialisierung und Beleuchtung vermittelt zwischen der Stimmung des Bahnhofs und der Kunstlichtwelt des Einkaufszentrums.
Ortsunabhängig CH, 2015
Der Entwurf setzt sich auseinander mit formaler Klarheit und einfachen konstruktiven Mitteln. Im Gegenzug zu den üblicherweise gänzlich mit Sandwichpaneelen umhüllten Waschstrassen, beruht das Konzept der AMAG Car Wash auf Transparenz und Leichtigkeit. Die Funktion des Baukörpers wird einsehbar, der Waschvorgang wird zur Bühne.
Den Ausgangspunkt bildet eine geschlossene Metallbox, welche in ihrer Querrichtung aufgeschnitten und halbiert wird. Beide Einzelteile werden auf die gewünschte Länge auseinandergezogen und ergeben eine klar definierte Ein- und Ausfahrt. Der entstandene Zwischenraum wird beidseitig verglast und zusätzlich über Oblichter belichtet.
Brugg AG, 2014
Der Busterminal hebt sich als hellgrauer Betonplatz von den angrenzenden Asphaltflächen ab und wird durch seine solide Materialisierung zur städtischen Insel, die den Reisenden am Bahnhof Brugg eine sichere Ankunft bietet. Dabei ist der Perron in Form eines Sägezahns gestaltet und gibt seine dynamische Wirkung an schräge Betonstützen weiter.
Das Perrondach zeigt sich als Gegenpol zum steinernen Boden und erhält mit einem Rahmen aus Stahlblech einen wohl proportionierten Abschluss. Als Untersicht zeigt sich eine feingliedrige Holzkonstruktion aus Douglasie, die von strahlenartigen Leuchten unterstützt wird und dem Busterminal eine warme und behagliche Atmosphäre verleiht.