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Neue Schule

Maloja GR, 2024 | Wettbewerb
Die Ergänzung der bestehenden Mehrzweckhalle und des Sportplatzes von Maloja mit den Nutzungen für Primarschule, Kindergarten und Tagesstrukturen, bietet die Chance auf dem Areal ein vielfältig und flexibel nutzbares Gebäudeensemble zu erstellen. Die Gesamtidee des Entwurfes wurde in Arbeitsgemeinschaft mit MJ2B Architekten AG, Bern erarbeitet und basiert dabei auf einer präzisen Setzung von unterschiedlich orientierten und dimensionierten Bauvolumen, welche einerseits auf die Körnung der gewachsenen ortsbaulichen Struktur von Maloja Rücksicht nehmen, und gleichzeitig den Stellenwert der öffentlichen Nutzung im Ortsbild sichtbar macht. Räumliches Zentrum des neuen Gebäudeensembles bildet das Sportfeld um welches sich ein zweigeschossiger Schulneubau, der eingeschossige Baukörper der Tagesstrukturen und die bestehende Mehrzweckhalle gruppieren. Die bestehende Mehrzweckhalle wird dabei bewusst baulich nur minimal tangiert und einzig im Eingangsbereich in den neuen Gesamtkontext eingebunden.
Die neue Schulanlage wird sanft in die Landschaft eingebettet. Der Grünraum innerhalb des Perimeters orientiert sich an den Motiven des angrenzenden Landschaftraumes und wird mit geschickter Gestaltung der Aussenräume und präzisen Ergänzungen im Erschliessungskonzept aufgewertet. Dadurch entsteht der Gesamteindruck einer fliessenden Verzahnung von Natur- und Siedlungsraum.In der Materialwahl wird der Nachhaltigkeitsaspekt in Form eines Tragwerks in Holzbauweise auf einer Fundationsplatte in Ortbeton unterstützt. Ein sorgfältig durchdachtes Energiekonzept mit der Gebäudehülle in Holzbauweise und ein effizientes Haustechnikkonzept tragen zu einer ökologischen Gesamtharmonie bei. ⇽ zurück

Mehrzweckgebäude | Kindergarten

Villnachern AG | 2024

Der in zwei getrennte Einheiten unterteilte Kindergarten im Erdgeschoss des Mehrzweckgebäudes der Gemeinde Villnachern sollte verbunden und gemäss den heutigen Anforderungen und Vorgaben erweitert werden. Gleichzeitig musste das Gebäude aus dem Jahr 1977 energetisch saniert und gegen Erdbeben ertüchtigt, sowie der Gemeindesaal im Obergeschoss modernisiert und hindernisfrei erschlossen werden.

Die Erweiterung des Kindergartens erfolgt auf dem bereits unterkellerten ehemaligen Vorbereich im Westen, um den südlichen Bereich als Aussenraum, samt des grossen Kastanienbaums, erhalten zu können.

Durch die Übernahme der bestehenden Fassadenfluchten und die Verlängerung des Daches als Schleppdach über dem Anbau gelingt es Alt und Neu als Einheit erscheinen zu lassen.

Aufgrund der Umstrukturierung im Inneren konnten die beiden Kindergärten miteinander verbunden und um einen gemeinsamen Gruppenraum ergänzt werden.

Der zentrale Erschliessungsbereich wird durch grossflächige Verglasungen mit Tageslicht versorgt, Akustikdecken erzeugen eine angenehme Raumakustik und die verschiedenfarbigen Linoleumböden sorgen für eine farbenfrohe, kindgerechte Atmosphäre.

Der Gemeindesaal hat anstelle des ehemaligen Plattenbodens einen PU-Belag erhalten und erscheint dadurch grosszügiger und wertiger. Daneben wurden die Küche und die Nasszellen erneuert und durch den Einbau eines Treppenlifts und IV-WCs eine rollstuhlgerechte Nutzung ermöglicht.

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Neubau Bildungszentrum Aargau

Birr AG | Studienauftrag

Im Auftrag eines grossen Schweizer Branchenverbandes haben Walker Architekten AG eine Projektstudie für ein modernes Bildungszentrum auf dem geschichtsträchtigen Areal des Neuhofes in Birr erarbeitet. Positioniert im westlichen Arealteil wird das Schulungszentrum vom Rebeweg aus eigenständig erschlossen und arealintern an die Pestalozzistrasse angebunden.

In enger Abstimmung mit der kantonalen Denkmalschutzbehörde entstand unter Rücksichtnahme des bestehenden Gebäude- und Freiraumensembles ein Neubaukonzept, welches die hohen Anforderungen an das Raumprogramm abdeckt und gleichzeitig einen sensiblen Übergang zum Kulturland gewährleistet.
Das neue Bildungszentrum ordnet sich in seiner Gebäudehöhe dem zentralen denkmalgeschützten klassizistischen Herrenhaus unter und sichert dabei langfristig die wichtige Sichtachsen in Richtung Herrenhaus.

Unter einem teils weit auskragenden Hauptdach, sind in zwei Vollgeschossen Schulungsräume in Form Laboren, Werkstätten, Schulzimmern, Gruppen- und Büroräumen untergebracht. Zwei grosszügig gedeckte Aussenbereiche gliedern, in Form von Gebäudeeinschnitten über Eck, das Bauvolumen und ermöglichen gleichzeitig die geforderte Praxisschulung im Freien.

Das auf einem funktionalen Grundraster aufgebaute Gebäude tritt mittels einer Pfosten-Riegelkonstruktion in Holzbauweise zurückhaltend und fein strukturiert in Erscheinung. Zwei gezielte Aufweitungen des Gebäudegrundrasters betonen die innere Grundrissstruktur und ermöglichen die wichtige Durchsicht von Kulturlandraum in Richtung Neuhofareal und umgekehrt.

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Gemeindehaus

Auenstein AG, 2021

Das Gemeindehaus Auenstein wurde Ende der 70er Jahre erbaut und präsentiert sich durch die prägnante Architektur als charakteristischer Zeitzeuge.

Die Revitalisierung des Gebäudes umfasst eine energetische Sanierung der Gebäudehülle sowie eine Modernisierung der haustechnischen Anlagen. Zudem erhielt das Dach eine in die Dachfläche integrierte Photovoltaikanlage.

Durch die behutsamen, präzis gestalteten äusseren und inneren Eingriffe erstrahlt das Gebäude nun wieder in seinem ursprünglichen Glanz.

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Berufsvorbereitungswerkstatt Berufsbildungsheim Neuhof

Birr AG, 2021

Das bestehende Gebäude, die „alte Malerei“, liegt auf der westlichen Seite des Areals des Berufsbildungsheims Neuhof. Das partiell unterkellerte, eingeschossige Gebäude mit Satteldach stammt aus dem Jahr 1954. Das Dachgeschoss weist eine klassische Holzkonstruktion auf, es ist zurzeit noch nicht ausgebaut.

Neu soll die bestehende Berufsvorbereitungswerkstatt aus dem danebenliegenden Gebäude in die alte Malerei umziehen. Die bestehenden Werkstätten im Erdgeschoss werden weiterhin genutzt, im Keller entstehen zusätzliche Garderoben mit zugehörigen Sanitäranlagen. Die Sanitäranlagen im Erdgeschoss werden saniert und ergänzt. Das Dachgeschoss wird zu zwei Schulzimmern ausgebaut, welche hauptsächlich durch die interne Berufsschule des Neuhofs genutzt werden.

Neu wird neben der alten Malerei ein freistehender, gedeckter Unterstand als Holzkonstruktion mit begrüntem Flachdach gebaut.

Die haustechnischen Anlagen werden umfassend erneuert. Es wird weiterhin das bestehende Fernwärmenetz mit Holzschnitzelheizung verwendet.

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Doppelkindergarten

Lupfig AG, 2020 Studienauftrag

Auf dem attraktiven, an den Kulturlandraum angrenzenden, Grundstück an der Zwinglistrasse in Lupfig sollen die beiden bestehenden Kindergartenbauten altersbedingt ersetzt werden. Konzeptbildend für den Entwurf des Ersatzbaus ist die wahrnehmbare Einbindung der Landschaft in das Gebäudeinnere, der Erhalt des bestehenden Untergeschosses und der Erschliessungssituation.

Dabei erhalten die beiden ineinander verschränkten Baukörper mit ihrer spannenden Dachlandschaft ein angemessenes Gewicht, das der freistehenden Lage gerecht wird. Die beiden Kindergarteneinheiten zeichnen sich im äusseren Erscheinungsbild ab während gleichzeitig der gemeinsame, gedeckte Haupteingang akzentuiert wird.

Die bis unter das Dach reichenden und grosszügig verglasten Haupträume, ein Galeriebereich oberhalb der Gruppen-, Material- und Nebenräume und die Öffnung des Dachs mittels Oberlicht erzeugen eine helle Spiel- und Lernlandschaft mit flexiblen Nutzungsmöglichkeiten.

Beim Aussenraumkonzept werden die vorhandenen Freiflächen konzentriert und die beidseitig unabhängig voneinander nutzbaren gedeckten Vorzonen schlüssig integriert. Gegenüber der Bestandssituation kann der Gewässerraum des Dorfbachs dabei freigespielt und in das Aussenraumkonzept eingebunden werden.

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Schulhaus

Schinznach-Dorf AG, 2020

Der Neubau positioniert sich als kompakter und regelmässiger Baukörper mit rechteckiger Grundfläche im Bereich der beiden zu ersetzenden Bestandsbauten. Das neue Schulhaus ist Drehscheibe im Gebäudeensemble der Schulanlage westlich der Schulstrasse.

Die Flächendefizite der Primarschule werden darin ausgeglichen. Neben 6 Klassen-zimmern mit entsprechenden Gruppenräumen und einem Lehrerzimmer befindet sich im Ersatzneubau auch die neue Aula mit Foyer und Küche. Die im Keller des Realschulhauses eingebaute Holzschnitzelanlage bleibt bestehen.

Das dreigeschossige Gebäude gliedert sich in ein Sockelgeschoss, welches mit Betonelementen verkleidet ist. Darauf sitzt ein zweigeschossiger Holzbau mit einer hinterlüfteten Holzfassade. Der Fassadenaufbau widerspiegelt die Konstruktion des Gebäudes. Das Untergeschoss wird inklusive der Geschossdecke in Massivbauweise erstellt. Ab dem Erdgeschoss ist das Gebäude mit vorfabrizierten Holzelementen konstruiert.

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© Fotografie: Børje Müller-Nolasco

Bildungszentrum Gärtner JardinSuisse AG

Birr AG, 2020

Der Neubau des Bildungszentrums für angehende GärtnerInnen befindet sich auf dem Areal des Berufsbildungsheims Neuhof in der Gemeinde Birr (AG). Die Schweizerische Pestalozzistiftung Neuhof als Grundeigentümerin gewährte dem Unternehmerverband Gärtner JardinSuisse des Kantons Aargau das Baurecht im Norden ihrer Parzelle. Das längliche Gebäude steht parallel zur Kantonsstrasse neben den bestehenden Gewächshäusern und schliesst das Areal des Neuhofs ab.

Das Gebäude besteht aus einer einheitlichen Struktur von Holzverbundträgern mit einem Pfettendach mit Welleternitdeckung. Das zweigeschossige, beheizte Schulungsgebäude mit Theorie-, Aufenthalts- und Umkleideräumen wurde als Volumenkörper unter diese Struktur geschoben. Daran anschliessend liegt die grosse, unbeheizte Werkhalle mit Kiesboden und einem offenen überdeckten Pflanzbereich.

Bei der Heizungsanlage werden Synergien mit dem Neuhof genutzt, die Wärmeenergie wird durch eine Fernwärmeleitung von der bestehenden Schnitzelheizung des Neuhofs bezogen.

Die Konstruktion des Gebäudes besteht aus einer Betonfundation. Darauf wurde eine vorfabrizierte Holzelementbauweise aufgerichtet. Dies garantierte die relativ kurze Bauzeit von acht Monaten.

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Werkstattgebäude Berufsbildungsheim Neuhof

Birr AG, 2017

Das Berufsbildungsheim Neuhof in Birr bildet männliche Jugendliche in verschiedenen Berufen aus. Um die Betriebe Metallbau, Schreinerei und Malerei unter einem Dach vereinen zu können, wurde das vorhandene Werkstattgebäude um 2 Achsen erweitert, energetisch saniert und aussen neu gestaltet.

Durch die die Materialisierung mit einer deckend gestrichenen Holzschalung fügt sich das Gebäude sowohl in die parkähnliche Arealgestaltung wie auch in das Gesamtbild der verschiedenen Gebäude harmonisch ein. Diverse Sanierungen in den Bereichen Innenausbau und Haustechnik stellen den Betrieb für die Zukunft sicher.

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Alte Post

Brugg AG, 2016 Wettbewerb

Die neue Bebauung an der Nahtstelle zwischen Alt- und Neustadt folgt einer einfachen Logik. Einfache, situativ angepasste, differenzierte Baukörper bilden mit den verbleibenden historischen Zeitzeugen eine Gebäudegruppe. Sie ist dicht, aber nicht geschlossen. Sie vermittelt zwischen den Stadtteilen. Sie birgt einen parkartigen Raum, der gegen die Aare offen ist.

Sie bildet ein Gegenüber zum Bestand. Damit definiert sie den Stadtraum entlang des Perimeters. Sie integriert Bestehendes. Sie zeigt sich selbstbewusst. Alt und neu ver-schmelzen zu einem Ganzen.

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